Für die Mehrheit der Ärzte und Ärztinnen steht das Familienleben an erster Stelle, dicht gefolgt von einer gesunden Lebensweise und dem Ziel, Menschen zu heilen. Drei Bedürfnisse, die angesichts eines körperlich und psychisch fordernden Arbeitsalltags nicht selten miteinander in Konflikt stehen. Viele sehnen sich angesichts Überstunden, Nachtdiensten, Wochenenddienste und Bürokratisierung nach einer besseren Work-Life-Balance. Aber wie lässt sich der Arztberuf mit Familie und Hobbys vereinbaren? Und wie kann ein Quereinstieg in den öffentlichen Dienst mehr Lebensqualität für Ärzte und Ärztinnen ermöglichen?

Work-Life-Balance für Ärzte und Ärztinnen
Die Herausforderungen des Arztberufs:
Hohe Belastung und wenig Freizeit
Während in anderen Berufen Homeoffice-Tage, flexible Arbeitszeiten und eine Gleitzeitregelung längst die Regel sind, ticken die Uhren im Gesundheitswesen noch anders. Sowohl Ärzte und Ärztinnen als auch das Pflegepersonal arbeiten häufig weit mehr als die gängige 40-Stunden-Woche. Wechselnde Schichten und Arbeiten in der Nacht und am Wochenende sind regelmäßig an der Tagesordnung. Der Marburger Bund fand in einer Mitgliederbefragung heraus: „Die hohe Anzahl an Überstunden und 24-Stunden-Diensten, der ökonomische Druck seitens der Arbeitgeber und die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie lässt einen Teil der Ärzte und Ärztinnen darüber nachdenken, den Beruf zu wechseln”. Als Folge geraten Ärzte und Ärztinnen nicht selten in einen Burnout. Knapp ein Viertel der Befragten erwägt, die ärztliche Tätigkeit ganz aufzugeben.
Doch die Zeiten und Prioritäten ändern sich. So fand das Berufsmonitoring Medizinstudierende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung heraus, dass es für über 85 Prozent der angehenden Ärzte und Ärztinnen wichtig ist, Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren und entsprechend flexibel bei den Arbeitszeiten sein zu können. Aber auch unter Fachärzten und Oberärzten wird das Thema Work-Life-Balance immer wichtiger, wie eine Erhebung an zwölf Universitäskliniken feststellte.

Warum eine gute Work-Life-Balance
für Ärzte und Ärztinnen wichtig ist
Gerade für Ärzte und Ärztinnen ist eine gute Work-Life-Balance unverzichtbar. Ihr Berufsalltag ist oft von hohen Anforderungen und Stress geprägt. Regelmäßige Überstunden, Nachtdienste und die emotionale Belastung durch den Umgang mit Patienten können schnell zur Erschöpfung führen. Eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Privatleben hilft, langfristig gesund, leistungsfähig und motiviert zu bleiben. Dafür müssen persönliche Erholung aber auch das Bedürfnis nach Familie und sozialen Kontakten mit der beruflichen Verantwortung in Einklang gebracht werden.
Die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen ist dabei kein Luxus. Wer auf eine gesunde Work-Life-Balance achtet, kann nicht nur seine eigene Lebensqualität steigern, sondern in der Folge auch besser für seine Patienten sorgen. Dieser Zusammenhang wird auch durch die Genfer Deklaration des Weltärztebundes anerkannt. Die eigene Gesundheit und das private Wohlergehen im Blick zu behalten gilt hiernach als Bestandteil der ärztlichen Verantwortung. Im ärztlichen Gelöbnis der Deklaration heißt es:

„Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf hohem Niveau leisten zu können.“
Eine Karriere im öffentlichen Dienst:
Mehr Lebensqualität als Arzt oder Ärztin
Die Arbeit als Arzt oder Ärztin in Einklang mit privaten Bedürfnissen und Verpflichtungen zu bringen, ist für viele eine große Herausforderung. Häufig sind die Möglichkeiten, selbst eine gesunde Balance herzustellen, begrenzt. Die beruflichen Umstände lassen es nicht zu. Eine attraktive Alternative gegenüber der Arbeit in der Akutmedizin kann ein Wechsel in den öffentlichen Dienst darstellen, etwa in eine Rehabilitationsklinik oder in den Sozialmedizinischen Dienst. Gute Arbeitsbedingungen und berufliche Sicherheit können hier zu mehr Lebensqualität als Arzt oder Ärztin beitragen.
Familie und Beruf miteinander vereinbaren
Gerade nach Schwangerschaft und Elternzeit ist ein Wiedereinstieg in den Beruf als Ärztin oftmals mit Hürden verbunden. Die neue Situation, lange Arbeitszeiten, Wochenendarbeit und Nachtschichten in der Akutmedizin stellen besonders Frauen häufig vor die Wahl zwischen Familie und Karriere. Hier bietet die Arbeit in einer Rehabilitationseinrichtung der Deutschen Rentenversicherung mit ihren attraktiven Arbeitszeitmodellen oder im Sozialmedizinischen Dienst, wo auch Homeoffice oder Telearbeit möglich sind, eine geeignete Alternative, Partnerschaft, Kinder und Karriere zu verbinden. Beide Arbeitsbereiche sind außerdem für einen Quereinstieg nach längerer Auszeit geeignet, etwa als Alternative zum Wiedereinstieg in den stressigen Alltag einer Akutklinik.

Weniger Stress als Arzt oder Ärztin
Die Arbeit in der Medizin ist von Natur aus anspruchsvoll, sowohl körperlich als auch emotional. Die Kombination von erheblicher Arbeitsbelastung, steigendem Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand sowie einem hohen Maß an Verantwortung bringt viele Medizinerinnen und Mediziner an die Grenze ihrer Belastbarkeit. Die Folgen sind gravierend: Laut einer Ärzte-Umfrage des Portals Medscape berichtet fast jeder zweite Teilnehmer über psychische Probleme. 24 Prozent geben an, dass sie unter Depressionen leiden, 12 Prozent bezeichnen ihre Probleme als Burnout. Dem gegenüber ermöglicht die Arbeit in einer Reha-Einrichtung mit ihrem planbaren Patientenaufkommen, ruhigeren Nachtdiensten und flachen Hierarchien oder auch die geregelte Tätigkeit im Sozialmedizinischen Dienst einen stressärmeren, strukturierteren und selbstbestimmteren Arbeitsalltag.
Zeit für Privatleben und Hobbys
Ausflüge und Schulfeste, Konzertbesuche oder Essen gehen mit Freunden: Vieles davon fällt aus, wenn Sie kurzfristig für einen Kollegen einspringen müssen, Bereitschafts- und Wochenenddienste übernehmen oder Ihnen nach einem 24-Stunden-Dienst schlicht die Kraft fehlt. Bedürfnisorientierte Arbeitszeitmodelle, langfristige Dienstpläne und weniger Überstunden tragen dazu bei, dass Sie als Arzt oder Ärztin in einer Reha-Klinik auch im Privaten besser planen können. Die Arbeit im Sozialmedizinischen Dienst ermöglicht Ihnen darüber hinaus flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit zur Arbeit vom heimischen Arbeitsplatz. So lassen sich Partnerschaft, Familie und Hobbys mit Ihrer Arbeit als Arzt oder Ärztin leichter vereinbaren.
Warum Reha-Kliniken eine
bessere Work-Life-Balance ermöglichen
Die Arbeit als Arzt oder Ärztin in Einklang mit privaten Bedürfnissen und Verpflichtungen zu bringen, ist für viele eine große Herausforderung. Häufig sind die Möglichkeiten, selbst eine gesunde Balance herzustellen, begrenzt. Die beruflichen Umstände lassen es nicht zu. Eine attraktive Alternative gegenüber der Arbeit in der Akutmedizin kann ein Wechsel in den öffentlichen Dienst darstellen, etwa in eine Rehabilitationsklinik oder in den Sozialmedizinischen Dienst. Gute Arbeitsbedingungen und berufliche Sicherheit können hier zu mehr Lebensqualität als Arzt oder Ärztin beitragen.
Zeit als Mensch und für den Menschen
Die Aufgaben als Arzt oder Ärztin in einer Reha-Klinik der Deutschen Rentenversicherung unterscheiden sich von denen in einem Akut-Krankenhaus. Hier helfen Sie Ihren Patientinnen und Patienten, ihre Leistungsfähigkeit zu stärken oder zurückzugewinnen. Anders als häufig bei der Arbeit im Klinikum beschränkt sich die Arbeit als Reha-Arzt oder Reha-Ärztin nicht auf einzelne Symptome, sondern betrachtet die Funktions- und Fähigkeitseinschränkungen der Patientinnen und Patienten. Das besondere Arbeitsumfeld der Rehaklinik ermöglicht Ärzten und Ärztinnen dabei häufig bessere Bedingungen für eine gute Work-Life-Balance als die Akutmedizin.
Regelmäßige Arbeitszeiten
Im Gegensatz zu Krankenhäusern behandeln Reha-Klinken keine akuten Erkrankungen. Aus diesem Grund lässt sich die Auslastung langfristiger vorhersehen, Behandlungsmaßnahmen sind planbarer. Für Ärzte und Ärztinnen bedeutet das geregeltere Arbeitszeiten. Auch in Reha-Kliniken muss zwar zu jeder Zeit ein Arzt oder eine Ärztin anwesend sein, gelegentliche Dienste an Feiertagen und Nachtdienste lassen sich in der Regel nicht gänzlich vermeiden. Da nachts weder Behandlungen durchgeführt noch Patienten aufgenommen werden, verlaufen Bereitschaftsdienste jedoch erheblich ruhiger als es in Akut-Kliniken der Fall ist. Eine langfristige Dienstplanung sorgt dafür, dass Sie Ihren Alltag mit genügend Vorlauf und Ruhe organisieren können.

Weniger Überstunden
Überstunden sind ein weit verbreitetes Phänomen in der Medizin. Laut Umfrage des Marburger Bundes liegt die tatsächliche Wochenarbeitszeit inklusive aller Dienste und Überstunden im Mittel deutlich über 50 Stunden, jeder Fünfte arbeitet sogar über 60 Stunden. Ein erheblicher Gegensatz zu den Bedürfnissen der Ärzte und Ärztinnen: 92 Prozent der Befragten wünschen sich eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von maximal 48 Stunden. Dank des besser vorherzusehenden Patientenaufkommens, langfristigerer Behandlungspläne und nur wenigen Notfallsituationen lassen sich Überstunden in Reha-Einrichtungen dabei deutlich besser vermeiden als in der Akutmedizin.
Arbeitszeiten bedürfnisorientiert gestalten
Die passende Arbeitszeitgestaltung ist häufig der Schlüssel zu einer gelungenen Work-Life-Balance – und sie sieht für jeden anders aus. In zahlreichen Reha-Einrichtungen der Deutschen Rentenversicherung lassen sich Arbeitszeitmodelle deshalb bedürfnisorientiert zwischen Klinikleitung und Arzt oder Ärztin vereinbaren. Im Gegensatz zu den oft starren und belastenden Dienstplänen in Krankenhäusern, können Reha-Kliniken so Modelle anbieten, die auf die jeweilige Lebenssituation eingehen. Ob eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit, eine 4-Tage-Woche oder die Berücksichtigung individueller Umstände bei der Dienstplangestaltung: In gemeinsamer Abstimmung wird darauf geachtet, die bestmögliche Work-Life-Balance für Ärzte und Ärztinnen zu ermöglichen.

„Zwischenzeitlich habe ich nur 16 Stunden in der Woche gearbeitet, um im Beruf zu bleiben, aber das war mir wichtig.“
Teamarbeit und flache Hierarchien
Eine positive Atmosphäre, gegenseitige Wertschätzung und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit im Arbeitsalltag sind wichtig. Das gilt besonders in der Klinik, wo die Arbeit am und mit dem Menschen im Mittelpunkt steht. Rehakliniken haben hier den Vorteil, dass sie häufig kleiner sind als Akut-Kliniken. Im Vergleich zu einem Krankenhaus mit mehr als 500 Betten ermöglichen sie ein persönlicheres Arbeitsklima und ein besseres Teamwork mit flachen Hierarchien.
Unterstützung beim Wiedereinstieg
Ob durch Elternzeit, die Pflege von Angehörigen, eigene Krankheit oder ein Sabbatical: Karrierepausen sind auch für Ärzte und Ärztinnen häufig ein Teil ihrer Berufsbiografie. Je länger die Auszeit, desto größer häufig die Unsicherheit mit Blick auf den Wiedereinstieg: Traue ich mir die Belastungen des Klinikalltags schon wieder zu? Wie kann ich eventuelle Wissenslücken schließen? In den Reha-Kliniken der Deutschen Rentenversicherung erfahren Sie hierbei die nötige Unterstützung. Die bessere Planbarkeit des Arbeitsalltages im Vergleich zur Akutmedizin ermöglicht Ihnen einen Wiedereinstieg in Ihrem Tempo. Kolleginnen und Kollegen begleiten Sie bei Ihrer (Wieder-)Einarbeitung. Dank regelmäßiger Fortbildungsangebote und Weiterbildungsmöglichkeiten ist auch ein Quereinstieg unabhängig von der ärztlichen Fachrichtung möglich.

Fokus auf langfristige Betreuung
Eine medizinische Rehabilitation dauert mindestens drei Wochen. Sie betreuen als Reha-Arzt oder Reha-Ärztin die Patientinnen und Patienten also über einen längeren Zeitraum hinweg und erleben deren Erkrankungen in einer wesentlich alltagsnäheren Situation als im Akut-Krankenhaus. Im Mittelpunkt steht nicht die Behandlung einzelner Symptome. Stattdessen wird der Mensch ganzheitlich mit all seinen ihn umgebenden negativen und positiven Einflussfaktoren betrachtet. So nah dran können Sie umfassend helfen und sehen die Freude Ihrer Patienten über ihre zurückgewonnenen Fähigkeiten.

"Arbeiten in einer Rehaklinik bedeutet für mich, endlich meine Patienten in ihrer Gesamtheit behandeln zu können. Und dies in einem Umfeld, das mir Sicherheit bietet und Freiräume ermöglicht."
Erholung dank stressärmerer Umgebung
Zahlreiche Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung ermöglichen das Arbeiten in erholsamer Umgebung. Ob an der Küste oder gleich auf einer Insel, in malerischen Kurorten, umgeben von Wäldern, Seen oder Bergen – hier heißt es: Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Natürlich ist auch die Arbeit an innerstädtischen Reha-Einrichtungen möglich, sollten Sie ein urbanes Lebensumfeld bevorzugen.

Ihre Work-Life-Balance
in der Rehaklinik
- Regelmäßige Arbeitszeiten
- Weniger Überstunden
- Bedürfnisorientierte Arbeitszeiten
- Teamarbeit und flache Hierarchien
- Unterstützung beim Wiedereinstieg
- Fokus auf langfristige Betreuung
- Stressärmere Arbeitsumgebung
Vorteile für Ärzte und Ärztinnen im Sozialmedizinischen Dienst
Als Facharzt mit gutachterlicher Tätigkeit oder Prüfarzt im Sozialmedizinischen Dienst haben Sie die Aufgabe, medizinische Stellungnahmen zu erstellen. Anhand von medizinischen Befunden, Berichten, Gutachten und gegebenenfalls persönlichen Untersuchungen prüfen Sie beispielsweise die Erwerbsfähigkeit von Versicherten oder beurteilen die Notwendigkeit bestimmter Teilhabeleistungen.
In dieser vielseitigen Tätigkeit profitieren Sie von geregelten Arbeitszeiten ohne Schicht- und Nachtdienste oder Rufbereitschaft. Diese planbaren Strukturen ermöglichen es Ihnen, Beruf und Privatleben gut miteinander zu vereinbaren. Wenn Sie als Arzt oder Ärztin Wert auf Stabilität, eine verantwortungsvolle Aufgabe und eine ausgewogene Work-Life-Balance legen, bietet Ihnen der Sozialmedizinische Dienst eine ideale berufliche Perspektive.

„Es ist interessant und vielseitig. Wir haben hier ausreichend Zeit, uns jeder Versicherten und jedem Versicherten individuell und ganz ausführlich zuzuwenden. Bei meinen Leistungsbeurteilungen bin ich als Sozialmedizinerin weder Budgetüberlegungen noch fachlich-inhaltlichen Anordnungen unterworfen, sondern allein an mein ärztliches Gewissen und an unsere Qualitätsstandards gebunden.“
Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle
Profitieren Sie als Arzt oder Ärztin im Sozialmedizinischen Dienst von familienfreundlichen Arbeitszeiten. Hier gibt es keine Wochenend- oder Bereitschaftsdienste. Sie arbeiten 39 Stunden pro Woche in Vollzeit, mit der garantierten Möglichkeit auf eine nicht befristete Reduzierung Ihrer Wochenarbeitszeit. Sie möchten Ihre Wochenarbeitszeit erhöhen oder reduzieren? Mit einer Frist von drei Monaten haben Sie stets die Möglichkeit, Ihre Teilzeitbeschäftigung abzuändern. Sie möchten nur an bestimmten Tagen in der Woche arbeiten? Auch das lässt sich vertraglich vereinbaren. Hier gestalten Sie Ihre Arbeitszeiten passend zu Ihrem Leben – nicht anders herum.

"Der wichtigste Aspekt für mich ist die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ich wollte mehr Zeit für meine Familie haben. Um das besser planen zu können, bietet die Deutsche Rentenversicherung flexible Arbeitszeitmodelle an. Und davon profitiert nicht nur meine Familie, sondern auch ich habe mehr Zeit für mich."
Flexible Arbeitszeiten
Morgens für ein paar Stunden ins Büro, dann zum Sport und im Homeoffice noch ein paar Stunden weiterarbeiten bis das Kind nach Hause kommt? Als Arzt oder Ärztin im Sozialmedizinischen Dienst genießen Sie flexible Arbeitszeiten. Planen Sie Ihren Arbeitsbeginn und Feierabend eigenverantwortlich. So bringen Sie Hobbys, Familie und Beruf optimal in Einklang miteinander und nehmen Pausen dann, wenn Sie sie wirklich brauchen.
Homeoffice als Arzt oder Ärztin
Spätestens die Corona-Pandemie hat die Arbeit aus dem Homeoffice zu einem Breitenphänomen gemacht. Auch für Ärzte und Ärztinnen kann der Gedanke attraktiv sein, dadurch mehr Flexibilität und eine bessere Work-Life-Balance zu realisieren. In den meisten Fällen lassen die Aufgaben und Arbeitsumstände die Arbeit aus den eigenen vier Wänden nicht oder nur kaum zu. Im Sozialmedizinischen Dienst der Rentenversicherung haben Sie jedoch die Möglichkeit, flexibel und mobil zu arbeiten, da alle Arbeitsabläufe digitalisiert sind. Mit der Option der Telearbeit haben Sie sogar die Möglichkeit, komplett von zuhause aus zu arbeiten, ohne auf einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz verzichten zu müssen.

„Momentan arbeite ich in Telearbeit von zuhause aus, da ich hierdurch mehr Zeit für meine Kinder habe. Ich kann mir meine Zeit frei einteilen, auch wenn die Kinder zu Hause sind. Das wäre mir in einer Klinik oder auch in einer Praxis nicht möglich.“
Planbare Tagesabläufe
Als Arzt oder Ärztin im Sozialmedizinischen Dienst profitieren Sie von den geregelten Abläufen einer Bürotätigkeit und der Möglichkeit, Ihren Arbeitsalltag eigenverantwortlich zu strukturieren. Anders als in der klinischen Versorgung, sind Ihre Aufgaben planbarer: Sie teilen sich Ihre Arbeit selbst ein und behalten die Hoheit über Ihren Terminkalender. Hier gibt es keine kurzfristigen Schichtwechsel im Dienstplan. So können Sie Ihren Tagesablauf nach Ihren individuellen Bedürfnissen einrichten.
Vielfältige Tätigkeit und Entwicklungsmöglichkeiten
Struktur ist nicht alles: Für eine gute Work-Life-Balance ist es wichtig, dass Ihre Arbeit Ihnen auch inhaltlich Abwechslung und Perspektiven bietet. Die Tätigkeit im Sozialmedizinischen Dienst ermöglicht Ihnen etwa neben den geregelten Arbeitsbedingungen einer Verwaltung die Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln. Neben der Möglichkeit in einer Führungsposition mehr Verantwortung zu übernehmen, können Sie sich in spannende Themen und Projekte zur Weiterentwicklung des Sozialmedizinischen Dienstes einbringen – seien es Fragen der Digitalisierung im medizinischen Bereich oder die Weiterentwicklung von Qualitätssicherungsverfahren. Im Rahmen der sozialmedizinischen Weiterbildung besteht in Rücksprache mit Ihrem Arbeitgeber außerdem die Möglichkeit, die Zusatzbezeichnungen Sozialmedizin bzw. Rehabilitationswesen zu erwerben.

Ihre Work-Life-Balance
in der Sozialmedizin
- Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle
- Flexible Arbeitszeiten
- Homeoffice als Arzt oder Ärztin
- Planbare Tagesabläufe
- Vielfältige Tätigkeit und Entwicklungsmöglichkeiten
Den Quereinstieg meistern:
Tipps für Ärzte und Ärztinnen
Der Wechsel von der Akutmedizin in den Reha-Bereich oder in den Sozialmedizinischen Dienst eröffnet Ihnen neue Perspektiven. Doch eine Veränderung ist auch oft mit Unsicherheiten verbunden. Hier erfahren Sie, mit welchen Tipps Ihnen der Einstieg in den öffentlichen Dienst und Ihr Weg zu einer besseren Work-Life-Balance am besten gelingt.
Der erste Schritt: Wissen über den neuen Arbeitsbereich sammeln
Wenn Sie das lesen, sind Sie bereits auf dem richtigen Weg: Erfahren Sie mehr über die Aufgaben und den Arbeitsalltag in Ihrem potentiellen neuen Tätigkeitsbereich und prüfen Sie, ob er zu Ihrer Lebenslage und Ihren Bedürfnissen passt. Neben dem Austausch mit Kolleginnen und Kollegen oder Bekannten, die möglicherweise selbst im Bereich der Sozialmedizin oder Rehabilitation arbeiten, können Sie auch Erfahrungsberichte lesen. Auf unserem Blog finden Sie dafür zahlreiche Portraits und Interviews mit Ärzten und Ärztinnen, die aus ganz unterschiedlichen Beweggründen ihre Entscheidung für den öffentlichen Dienst getroffen haben. So können Sie sich Ihr eigenes Bild machen und Ihre Erwartungen konkretisieren.
Die richtige Stelle für Ihre Work-Life-Balance finden
Was erwarten Sie von Ihrer neuen Stelle? Welche Arbeitsorte kommen für Sie in Frage? Wo liegen Ihre fachlichen Interessen? Was brauchen Sie persönlich, um Ihre Arbeit als Arzt oder Ärztin mit Ihrem Privatleben vereinbaren zu können? Wenn Sie diese Fragen für sich geklärt haben, gilt es, im nächsten Schritt eine Stelle zu finden, die Ihren Bedürfnissen gerecht wird. Auf unserer Seite finden Sie dafür vielfältige Stellenangebote in der Gesundheitsbranche des öffentlichen Dienstes aus zahlreichen medizinischen Fachrichtungen. Wir verstehen die einzigartigen Anforderungen von Ärzten Ärztinnen und setzen alles daran, Ihnen maßgeschneiderte berufliche Perspektiven zu präsentieren. Verschaffen Sie sich jetzt einen Überblick und finden Sie die passende Stelle für Ihre Zukunft!

Den Einstieg stressfrei und strukturiert gestalten
Sie haben die Zusage für Ihre Wunschstelle erhalten? Herzlichen Glückwunsch! Oft geht eine solche Veränderung auch mit Nervosität einher. Setzen Sie sich jetzt nur nicht zu stark selbst unter Druck. Ob Sie als Arzt oder Ärztin in einer Rehabilitationseinrichtung beginnen oder eine Tätigkeit im Sozialmedizinischen Dienst aufnehmen: Es handelt sich dabei in den meisten Fällen um einen Quereinstieg. Aus diesem Grund legen die Träger der Deutschen Rentenversicherung und ihre Reha-Kliniken großen Wert auf eine strukturierte und umfangreiche Einarbeitung. Kommunizieren Sie Ihrem neuen Arbeitgeber am besten schon vor Stellenantritt Ihre Fragen und wo Sie gegebenenfalls unsicher sind. So kann die Einarbeitungszeit bestmöglich auf Ihre Ausgangslage abgestimmt werden. Nutzen Sie im Rahmen Ihrer ersten Monate die Möglichkeit, sich regelmäßig mit Ihrer Führungskraft auszutauschen: Wie geht es Ihnen auf der neuen Stelle? Wie läuft ihr Einstieg bisher? Und vor allem: Geben Sie sich selbst Zeit, sich in die neuen Strukturen einzufinden.

„Eine solch lange Einarbeitungszeit kannte ich vorher gar nicht. Im Krankenhaus wurde man immer ins kalte Wasser geworfen. Hier hatte ich plötzlich sechs Monate Zeit anzukommen, mich einzuarbeiten. Ich habe mich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt und bin einfach hiergeblieben.“
Fort- und Weiterbildungsangebote gezielt nutzen
Nutzen Sie für Ihren erfolgreichen Quereinstieg auch die vielfältigen Fortbildungsangebote, darunter die sozialmedizinische Weiterbildung. Die sozialmedizinische Weiterbildung richtet sich vorwiegend an Ärzte und Ärztinnen, die in den sozialmedizinischen Diensten von Sozialleistungsträgern, in Rehabilitationseinrichtungen oder als Gutachter für Sozialleistungsträger tätig sind. In theoretischen Grund- und Aufbaukursen vermittelt sie praxisbezogenes Wissen aus dem Bereich der Rehabilitation und fundierte Kenntnisse über die Rahmenbedingungen, Aufgaben und Leistungen des sozialen Sicherungssystems. Sprechen Sie mit Ihrem neuen Arbeitgeber rechtzeitig über Ihre Möglichkeiten zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin bzw. Rehabilitationswesen. So sind Sie bestens für Ihre neue Tätigkeit qualifiziert.
Fazit: Neue Wege für Ärzte und Ärztinnen im öffentlichen Dienst
Die Arbeit im Sozialmedizinischen Dienst oder in einer Reha-Klinik bietet Ärzten und Ärztinnen die Möglichkeit, ihren Berufsalltag strukturiert und planbar zu gestalten. Im Gegensatz zur oft hektischen Akutmedizin profitieren Sie hier von geregelten Arbeitszeiten, weniger Bereitschaftsdiensten und Überstunden sowie modernen Arbeitszeitmodellen, Homeoffice und Telearbeit. Das schafft nicht nur Raum für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, sondern auch die Chance, langfristig gesund und motiviert Ihrer Arbeit als Arzt oder Ärztin nachzugehen. Gehen Sie jetzt den ersten Schritt in Richtung einer besseren Work-Life-Balance und finden Sie eine Stelle, die zu Ihren Bedürfnissen passt!
