Job in der Sozialmedizin: viel­seitig und familien­freundlich

Der Sozialmedizinische Dienst der Rentenversicherung bietet einen vielseitigen Arbeitsplatz bei familienfreundlichen Arbeitszeiten. Sozialmedizinerin Dr. Stefanie Gliem von der Deutsche Rentenversicherung Hessen stellt ihren Beruf vor.

Frau Dr. Gliem, Sie arbeiten seit 2018 in der Ärztlichen Untersuchungsstelle Marburg der Deutschen Rentenversicherung Hessen. Wie kamen Sie zum Sozialmedizinischen Dienst der Deutschen Rentenversicherung Hessen?

Das war eher zufällig. Ich war zuvor beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) Hessen tätig. Der MDK organisiert regelmäßig Hospitationen mit den Ärztlichen Diensten anderer Sozialleistungsträger. Meine Hospitation war beim Team der Ärztlichen Untersuchungsstelle Marburg der Deutsche Rentenversicherung Hessen.

Die Hospitation hat Ihnen anscheinend gefallen…

Ja, ich habe mich daraufhin bei der Deutsche Rentenversicherung Hessen beworben. Ich hatte den Wunsch, mich neuen inhaltlichen Herausforderungen zu stellen.

 

Deutsche Rentenversicherung Hessen in Marburg
Das Gebäude der Deutschen Rentenversicherung Hessen in Marburg.

War es denn herausfordernd?

Als Sozialmedizinerin war mir der theoretische Unterschied zwischen Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsminderung zwar schon zuvor bekannt. Was das aber im Alltag der ärztlichen Begutachtung konkret bedeutet, habe ich erst nach dem Wechsel zur Rentenversicherung kennengelernt.

Und was bedeutet das konkret?

Jetzt wird es theoretisch. Also, Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn Versicherte aufgrund einer Krankheit ihre zuletzt ausgeübte Tätigkeit nicht mehr oder nur unter der Gefahr der Verschlimmerung der Erkrankung ausführen können. Die Beurteilung bezieht sich immer auf den konkreten Arbeitsplatz, den die Versicherten zurzeit innehaben. Erwerbsminderung ist dagegen eine rentenrechtlich relevante Einschränkung der Erwerbsfähigkeit. Erwerbsfähigkeit bedeutet die physische und psychische Leistungsfähigkeit, eine Erwerbstätigkeit unter den üblichen Arbeitsmarkt-Bedingungen in gewisser Regelmäßigkeit ausüben zu können.

Wie haben Sie den Start beim Sozialmedizinischen Dienst in Marburg erlebt?

Die Einarbeitung war sehr effizient und gründlich. Die Zusammenarbeit mit den anderen Ärztinnen und Ärzten und den Mitarbeiterinnen am Empfang und in der Verwaltung empfinde ich als sehr harmonisch und kollegial. Wir sind ein tolles Team.

Was zeichnet Ihre Arbeit als Sozialmedizinerin aus?

Es ist interessant und vielseitig. Wir müssen in allen Gebieten der Medizin fachlich stets am Ball bleiben, weil unsere Versicherten das ganze Spektrum an Vorerkrankungen mitbringen, dem man beispielsweise auch in einer Hausarztpraxis begegnen würde. Wir haben hier ausreichend Zeit, uns jeder Versicherten und jedem Versicherten individuell und ganz ausführlich zuzuwenden. Bei meinen Leistungsbeurteilungen bin ich als Sozialmedizinerin weder Budgetüberlegungen noch fachlich-inhaltlichen Anordnungen unterworfen, sondern allein an mein ärztliches Gewissen und an unsere Qualitätsstandards gebunden.

Wie steht es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Dieses Thema wurde ja während der Corona-Pandemie noch wichtiger…

Ich empfinde die Deutsche Rentenversicherung Hessen als familienfreundlich. Das kommt mir als Mutter sehr entgegen. Ich schätze – neben der Gleitzeit und dem Wegfall von Nacht- und Wochenenddiensten – die Möglichkeit, einen Teil meiner Arbeitszeit im Homeoffice verbringen zu können. Das war gerade in Zeiten von Pandemie und Homeschooling eine enorme Hilfe.

Vielen Dank für das Gespräch!

Aktuell sind 29 Stellenangebote für Ärzte (m/w/d) verfügbar.

Ärztin / Arzt - ohne Spezialisierung

  • Ärztin / Arzt
  • ohne Spezialisierung
  • Darmstadt
  • SMD-1164
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Über uns

Wir suchen für unseren Sozialmedizinischen Dienst (Fach-)Ärztinnen/(Fach-)Ärzte (w/m/d) aller Fachgebiete
in Vollzeit/Teilzeit mit Homeoffice-Möglichkeit (Entgeltgruppe 14-15 TV EntgO-DRV).

Suchen Sie eine neue berufliche Perspektive und eine Alternative zur Tätigkeit im Krankenhaus oder in der Praxis?

Vereinbaren Sie mit uns Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten ohne Wochenend-, Nacht- und Bereitschaftsdienst sowie die Möglichkeit zum Homeoffice. 

Bewerben Sie sich noch heute, denn die Deutsche Rentenversicherung Hessen sucht zur Erweiterung ihres Sozialmedizinischen Dienstes Ärztinnen und Ärzte (w/m/d) aller Fachgebiete in Vollzeit/Teilzeit mit Dienstort Frankfurt am Main, Darmstadt, Bad Nauheim, Marburg, Kassel oder Fulda (Künzell).

Unsere Leistungen

  • flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten ohne Wochenend-, Nacht- und Bereitschaftsdienst
  • ein strukturiertes Einarbeitungskonzept
  • ein unbefristetes und krisensicheres Beschäftigungsverhältnis
  • eine Voll- oder Teilzeitbeschäftigung im Rahmen der tariflichen / gesetzlichen Bestimmungen
  • Homeoffice: Möglichkeit zum mobilen Arbeiten / zur alternierenden Telearbeit
  • ein Jobticket
  • die Möglichkeit zu berufsbegleitenden Fortbildungsmaßnahmen und unterstützen Sie beim Erwerb der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin
  • eine sichere berufliche Perspektive im öffentlichen Dienst. Die Vergütung erfolgt nach EG 14/15 TV EntgO-DRV (entspricht im Wesentlichen TVöD)
  • alle Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes, insbesondere eine zusätzliche Altersversorgung
  • die Möglichkeit zu Nebentätigkeiten entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen
  • Aktionen zur Gesundheitsförderung

Für ihre familienbewusste Personalpolitik wurde die Deutsche Rentenversicherung Hessen mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet.

Ihre Voraussetzungen

  • eine mehrjährige klinische Erfahrung und besonderes Interesse an sozialmedizinischen Fragestellungen
  • eine Facharztanerkennung (wünschenswert)
  • nach Möglichkeit die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin
  • Entscheidungsfreude und eigenverantwortliches Arbeiten
  • Teamfähigkeit und Bereitschaft zur kollegialen interdisziplinären Zusammenarbeit
  • EDV-Kenntnisse
  • wirtschaftliches Denken und Handeln

Stellenbeschreibung

  • Sie erstellen über Ihr Fachgebiet hinaus sozialmedizinische Gutachten über unsere Versicherten in Renten- und Reha-Angelegenheiten sowie der Grundsicherung.
  • Dabei bewerten Sie neutral und unabhängig die Aktivitäts- und Teilhabestörungen in Bezug auf die Auswirkungen auf das Erwerbsleben.
  • Sie beraten die Verwaltung in sozialmedizinischen Fragen

 

Fühlen Sie sich angesprochen?

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Approbationsurkunde, ggf. Facharztanerkennung und weitere Zeugnisse) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer D-22-002 bevorzugt per E-Mail an: bewerbung@drv-hessen.de .

Nach Einreichung Ihrer Bewerbung erfolgt eine Eignungsprüfung anhand unseres Anforderungsprofils. Fällt diese positiv aus, erhalten Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ferner besteht die Möglichkeit zu einer unverbindlichen Besichtigung des Arbeitsplatzes in unseren ärztlichen Untersuchungsstellen. Nehmen Sie für weitere Fragen gerne Kontakt mit Herrn Matthias Strecker auf (Rufnummer: 06421 9128 - 35).

Sollte Ihnen der Versand per E-Mail nicht möglich sein, senden Sie Ihre Unterlagen bitte an die:

Deutsche Rentenversicherung Hessen
Sachbereich Personalgewinnung, -bindung und -entwicklung
Städelstraße 28
60596 Frankfurt a.M.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bewerbungsunterlagen nicht zurückgeschickt werden können. Daher bitten wir ausschließlich Kopien einzureichen und auf die Verwendung von Bewerbungsmappen, Klarsichthüllen etc. zu verzichten.

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise für Bewerberinnen und Bewerber der Deutschen Rentenversicherung Hessen.

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Ansprechperson für Bewerbungen

Matthias Strecker

06421 9128-35

Anschrift

DRV Hessen Ärztliche Untersuchungsstelle Darmstadt
Bratustr. 7
64293 Darmstadt

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Informationen zur Gleichstellung

Es wird darauf hingewiesen, dass Vollzeitstellen grundsätzlich teilbar sind.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Die DRV Hessen strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen an und fordert daher Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen bevorzugt berücksichtigt.

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